Der Phoenixsee

Da, wo sich heute der Phoenixsee, ein künstlich angelegter See, erstreckt, befand sich früher das Stahlwerkareal "Phoenix-Ost". Es wurde 2001 still gelegt und abgebaut. Er liegt im Stadtteil Hörde, der direkt an den See grenzt. Hier, an seiner der Westseite, befindet sich ein Geschäfts- und Gastonomiebereich. Am Süd- und Nordufer ist eine Wohnbebauung entstanden, teils mit exklusiven Villen. Aber es gibt auch einen Bereich mit Sozialwohnungen. 

Der See ist zu einem beliebten Freizeitareal geworden. Und kaum zu glauben finde ich, was sich auf dem Wasser an Wasservögeln tummelt, trotz der vielen Menschen, die täglich hier spazieren gehen, radeln, joggen. Und in den Sommermonaten ist Wassersport möglich. 

Der Phoenixsee umfasst eine Fläche von 24 ha, ist 1,23 lang und 319 m breit, der Rundweg 3,2 km lang. 

Wenn ich mich recht erinnere, war das Projekt damals sehr umstritten, da sich durch den Bau von Luxushäusern und teuren Eigentumswohnungen die soziale Struktur des Stadtteils sehr verändern würde, denn Hörde war bis dahin ein Arbeiterstadtteil.

 

Da ich die Entwicklung rund um den See recht interessant finde, zeige ich auch ein paar alte Fotos von 2014, als noch rege Bautätigkeiten waren.

Der Phoenixsee im Juni 2014 - es wurde noch eifrig gebaut
Der Phoenixsee im Juni 2014 - es wurde noch eifrig gebaut

Phoenixsee Dortmund (Februar 2025)
Phoenixsee Dortmund (Februar 2025)

1. Februar  2024: Da in der letzten Zeit eine Bartmeise  am Phoenixsee in Dortmund gesichtet wurde und das Wetter endlich mal schöner war, habe ich mich auf den Weg dorthin gemacht. Nach langem Warten hatte ich dann Glück und konnte einige Fotos machen. Das war nicht leicht, da es sehr windig war und die Bartmeise immer wieder von im Wind schwankenden Halmen verdeckt wurde. Auch der Halm, an dem sie nach Samen suchte, war ständig in Bewegung. Und leider wandte sie mir meistens den Rücken zu, den ich allerdings auch sehr fotogen finde.

Außer der Bartmeise gibt es manchmal noch Enten, die man an einem See mitten in einer Großstadt wie Dortmund nicht unbedingt vermutet. So konnte ich eine Moorente und Bergenten fotografieren.